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Filme synchronisiert oder Originalton mit Untertiteln?

User Beitrag
IVIJK (p.b.j.)
17.01.2008 - 21:16 Uhr
Im Zuge des Juno-Film-Threads hab ich in den Raum geworfen, dass Synchronisationen - wie in Deutschland üblich - eigentlich den Stil und die Dynamik eines Filmes verfälschen und nicht sinnvoll sind.
Somit also die Frage:
Schaut ihr Filme im Original mit Untertitel oder bevorzugt ihr eine deutsche Synchronisation?
Statist
17.01.2008 - 21:20 Uhr
Hmmm, gute Frage. Problem beim Untertitel ist, dass man da mitliest, egal ob man es versteht oder nicht. Und dann sieht man nur die Hälfte... Also ich bevorzuge die Synchronisation. Oder eben Original ohne UT.
IVIJK (p.b.j.)
17.01.2008 - 21:21 Uhr
Die Option ohne UT geht ja meistens auch bei der DVD.
lüdgenbrecht
17.01.2008 - 21:21 Uhr
Sehe es ähnlich wie der Statist. Auch wenn die Synchro oft schlecht ist, schau ich Filme meistens erstmal in deutsch. Dann kann man sie immer noch im Oroginal schauen.
Obrac
17.01.2008 - 21:22 Uhr
Ich schaue vieles im OT mit Untertitel, aber nicht alles. Ich mag viele deutsche Synchronsprecher einfach.. liegt vielleicht daran, dass ich auch gerne Hörspiele höre.. und ann kennt man die Sprecher halt. Meine Lieblingsfilme und vor allem Serien sehe ich aber immer im Original. Wenn man das einmal gemacht hat, will man sie auch nicht mehr synchronisiert sehen.
IVIJK (p.b.j.)
17.01.2008 - 21:22 Uhr
Ihr macht den kleinen Maynard traurig :-(
Leatherface
17.01.2008 - 21:23 Uhr
Hauptsache keine Untertitel!
Patte
17.01.2008 - 21:23 Uhr
Wenn's geht, schaue ich englische, italienische, japanische oder aramäische Filme immer mit UT.

Ich hab neulich mal so überlegt: würde es in Holland oder Dänemark jemanden geben, der sich beschwert, dass der dort fehlende Markt für Synchro-Arbeit theoretisch Arbeitsplätze verhindert? Doch eigentlich nicht, oder, das wäre doch schließlich grotesk. Andersrum wäre es in Deutschland nicht möglich, Synchros zu verdrängen, selbst nicht mit dem Argument der Fremdsprachen-Bildung oder Kunstpurismus, da einem gleich mehrere mit der Vernichtung von Arbeitsplätzen kommen würden und sich die ganzen Sprecher nur noch bei etwaigen Trickfilmen "austoben" könnten.

In diesem Sinne: Oliver Rohrbeck, so leid's mir tut, geh nach Hause, ich will Ben Stiller erfahren und nicht Ben Rohrbeck, vasteeeeehste!
rainy april day
17.01.2008 - 21:45 Uhr
Problem beim Untertitel ist, dass man da mitliest, egal ob man es versteht oder nicht. Und dann sieht man nur die Hälfte... Also ich bevorzuge die Synchronisation.

Dito :-)

Mal was anderes: Was machen die Synchronisatoren denn, wenn jetzt in einem Film auf einmal Bill Murray und Tom Hanks zusammen in einem Film spielen? Oder Orlando Bloom und Ewan McGregor?
rainy april day
17.01.2008 - 21:50 Uhr
Einmal in einem Film hätte gereicht^^
Obrac
17.01.2008 - 21:50 Uhr
Orlando Bloom hat mehrere Synchronsprecher. Und Murray und Hanks spielen eh nie zusammen ;)
Viel schlimmer finde ich, wenn Synchronsprecher sterben. Z.B Gert Günther Hoffmann (Sean Connery) oder Klaus Kindler (Clint Eastwood). Seitdem sind Filme mit diesen beiden nicht mehr dasselbe.
Poposeidon
17.01.2008 - 21:58 Uhr
Ich schaue Filme grundsätzlich nur im Original. Bei nicht englischsprachigen Filmen dann mit Untertitel.
Durch die meist schlechte Synchronisation (und oft auch Übersetzung) geht viel an Athmosphäre des Originals verloren.
Leatherface
17.01.2008 - 22:00 Uhr
Auch hier nochmal zum Mitschreiben: Deutschland hat erwiesenermaßen die besten Synchron-Sprecher der Welt.
rainy april day
17.01.2008 - 22:00 Uhr
Ich meinte das nicht nur bei den beiden, sondern generell, wo es auch im Grunde keine richtige Alternative gibt: Beispielsweise werden folgende Schauspieler alle von Tobias Meister synchronisiert:
Gary Sinise
Brad Pitt
Tim Robbins
Forest Whitaker
Sean Penn
Kiefer Sutherland
IVIJK (p.b.j.)
17.01.2008 - 22:04 Uhr
Notwendigerweise muss dann zumindest ein neuer Sprecher ran.
Greylight
17.01.2008 - 23:39 Uhr
Auch hier nochmal zum Mitschreiben: Deutschland hat erwiesenermaßen die besten Synchron-Sprecher der Welt.

Ich muss auch sagen, dass ich manche Synchronstimmen einfach gerne höre. Tobias Meister sagt mir jetzt nichts, aber mit "Synchronstimme von Brad Pitt" kann ich dann schon was anfangen... und die ist der Hammer. Auch David Nathan (z.B. Johnny Depp) höre ich sehr gerne. Im (englischen) Original ohne Untertitel zu hören, wäre natürlich am Stylischsten, aber das ist nur bei Filmen mit wenigen oder zum Verständnis nicht superwichtigen Dialogen gediegen. Ansonsten zu anstrengend/ man kommt manchmal nicht mit/ kennt einzelne Wörter nicht.
Bär
17.01.2008 - 23:47 Uhr
Jemand wollte mir tatsächlich mal "How High" auf Deutsch andrehen, ich hab sogar kurz reingeschaut.. unerträglich, der Method hatte die Stimme von so nem RTL Vorschau Einspieler Fuzzi, im Ersten Moment wollte ich sterben

-> Kommt auch auf den Film und die Stimme an...
gibt auch Deutsche Stimmen die ich mag, z.B. Edward Norton, also die typische, Fröhlich heißt der Kerl glaub ich.
Im Illusionist hatte der aber plötzlich ne andere!!!Sowas ist dann auch unerträglich. Wer veranlasst sowas?!!?!?
Bär
17.01.2008 - 23:49 Uhr
Auch sehr geil find ich die deutsche Stimme von Michael Douglas (ist immer die gleiche und der spricht auch sonst niemanden anders, so gehört sich das)
Bär
17.01.2008 - 23:50 Uhr
Ach ja und weil ich den Children of Men Fred grad sehe... Clive Owen hat auch ne Gute! ("WEIL ICH EIN SCHEISS HÖHLENMENSCH BIN")
arnold apfelstrudel
17.01.2008 - 23:52 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen, dass How High im Original viel besser ist.
Bär
17.01.2008 - 23:55 Uhr
Weiß nich.. aber bei Sprüchen der Sorte "Hey Bruder zieh dir den derben Shit rein das flasht" kommt dir doch auch das kalte Kotzen oder?
arnold apfelstrudel
18.01.2008 - 00:03 Uhr
Natürlich, sowie bei dem ganzen Rest des Films. Mein Bruder fand ihn ziemlich witzig und wollte, dass ich ihn mir anschaue. Erst danach habe ich erfahren, dass er und seine Freunde vor dem Film erst mal was geraucht haben. So hat sich das dann auch geklärt.
Flo
18.01.2008 - 10:29 Uhr
Hm also da sage ich definitiv Unreal Tournament. Filme synchronisieren kann so spannend nicht sein.
TRBNGR
18.01.2008 - 10:39 Uhr
OF - immer, schon weil Redewendungen und Wortwitz teilweise in der Synchro verloren gehen und das Ganze auch letztlich stimmiger und runder wirkt.

(engl.) UT bei Verständnisproblemen und Filmen aus Asien
Strombuli
18.01.2008 - 11:37 Uhr
wortwitz- wenn ich das immer höre. Kaum ein Film lebt doch wirklich vom Wortwitz, Wortwitze kann man zu 95 % gleichwertig übersetzen, und wenn mir mal ein Kalauer durch die Lappen geht, gleicht sich das damit aus, dass ich im Original auch einige Anspielungen oder Wortwitze, z.b slang betreffend, nicht verstehen würde als Nicht-Amerikaner zum Beispiel. Soll mir keiner erzählen er verstehe ALLES, der nicht extrem engen Bezug zu dem Land hat. Viele kreppierte Wortwitze kann man auch geistig REkonstruieren und braucht sich nicht elitär und typisch deutsch über die "erbärmliche Übersetzung" echauffieren. Die deutschen Synchronstimmen finde ich oft besser, ja. Bestes Beispiel: Homer

pro synchros

Dagegen spricht vor für mich vor allem, wenn eine Rolle mal wirklich von der Sprechweise lebt, man verzeihe mir das Beispiel: Borat!
es nervt schon wenn ein spezieller Akzent dann in der deutschen Synchro zu schwytzerdütsch gemacht wird
knaTTerton
18.01.2008 - 11:40 Uhr
Bei Zeichentrickfilmen wie den Simpsons ist es nicht so das Problem, aber bei Filmen mit echten Schauspielern geht doch einfach viel verloren, da auch die Stimme selbst viel über die schauspielerische Leistung aussagt.
Astronautin
18.01.2008 - 11:48 Uhr
Bestes Beispiel, aktuell: "The Pick Of Destiny" mit Tenacious D. Schon allein, dass der Film in Deutschland "Kings Of Rock" heißt, is ne Farce! Man kann sich den Film auch nicht auf deutsch anschauen, weil die Lieder ebenfalls übersetzt worden sind *brrr*!
Patte
18.01.2008 - 11:51 Uhr
"Das Plektrum des Schicksals" klingt auch viel cooler, keine Ahnung wer auf diesen Rock-Scheiß gekommen ist. :)
Statist
18.01.2008 - 11:54 Uhr
South Park hat eine gute Deutsche Übersetzung (merkt man auch an Liedern).
IVIJK (p.b.j.)
18.01.2008 - 11:54 Uhr
Ganz einfach: Jack Black, großer Hit mit "School of rock" -> Erinnerungsfaktor, Vermarktung -> "Kings of rock"
Strombuli
18.01.2008 - 12:13 Uhr
klar, Filmtitel übersetzten geht größtenteils in die Hose, Lieder soweiso. KnaTTerton hat natürlich auch recht, wobei ich filme nicht anschaue um die schauspielerische Leistung des Darstellers beurteilen zu müssen, sondern für mich einfach das Resultat aus Leistung des Darstellers und des Sprechers entscheidend ist. Und DeNiros Sprecher ist für mich z.B. ein würdiger Ko-Darsteller von DeNiro selbst. Wenn man Synchros und die Stimmen gewohnt ist geht da nicht unbedingt was verloren.
kann ich aber schon auch besser nachvollziehen als das Wortwitz-Totschlagargument
Obrac
18.01.2008 - 12:27 Uhr
Was problematisch sein kann, ist die Übersetzung von Namen, die im Englischen eine vermeintliche Bedeutung haben. Bei Herr der Ringe z.B. finde ich es schrecklich, "Baggins" mit "Beutlin" zu übersetzen, nur weil man dem Zuschauer oder Leser nicht zutraut, das englische Wort "bag" zu kennen bzw. erkennen. Ganz abgesehen davon, dass diese Bedeutung ohnehin völlig egal ist, finde ich das krampfhafte Übersetzen von Namen äußerst überflüssig.
knaTTerton
18.01.2008 - 12:31 Uhr
Wobei sich der Übersetzungswahn ja mittlerweile etwas beruhigt hat. Das war früher noch um einiges Schlimmer.
DDing
18.01.2008 - 12:43 Uhr
Obrac (18.01.2008 - 12:27 Uhr):
Was problematisch sein kann, ist die Übersetzung von Namen, die im Englischen eine vermeintliche Bedeutung haben. Bei Herr der Ringe z.B. finde ich es schrecklich, "Baggins" mit "Beutlin" zu übersetzen, nur weil man dem Zuschauer oder Leser nicht zutraut, das englische Wort "bag" zu kennen bzw. erkennen. Ganz abgesehen davon, dass diese Bedeutung ohnehin völlig egal ist, finde ich das krampfhafte Übersetzen von Namen äußerst überflüssig.


Ich bin jetzt nicht sooo der HdR-Nerd, aber ist es nicht so, dass Tolkien ursprünglich eher Deutsch als Englisch für alle möglichen Sprach- und vor allem Namensschöpfungen angedacht hatte? Auch das Elbische ist ja zumindest an dieses Mittelalter-Angelsächsisch angelehnt, oder nicht?
Ich kann mich aber auch irren.

Mittelerde-Nerds, klärt mich auf.
JimCunningham
18.01.2008 - 12:46 Uhr
Wortwitze kann man zu 95 % gleichwertig übersetzen,

haha.
Obrac
18.01.2008 - 13:00 Uhr
@DDing: Dann hätte Tolkien ja direkt deutsche Namen nehmen können. Hat er aber nicht.
Mit dem Elbischen habe ich mich noch nicht beschäftigt, habe es aber auch nicht vor. Man kann es auch übertreiben ;)
DDing
18.01.2008 - 13:01 Uhr
Ich dachte eben, dass er doch zuerst die "deutschen Namen" ausgesucht hatte, und die dann aber doch ins Englische übersetzt ins Buch genommen hätte?

Ich überlege gerade, wo ich das mal gelesen hab...
DerZensor
18.01.2008 - 13:30 Uhr
Ich schaue Filme nei synchronisiert, immer im Originalton. Gerne allerdings mit deutschen Untertiteln wenn der Film nicht auf Englisch ist.

Und zum Kino: In zivilisierten Ländern (wie zum Beispiel hier in der Schweiz) laufen die Filme sowieso alle immer in originalton mit Untertitel, nie synchronisiert.

Und am TV gibts sogar bei Serien immer Zweikanalton.
Strombuli
18.01.2008 - 13:37 Uhr
@DDing: meine ich hätte sowas auch mal gehört, ja
Obrac
18.01.2008 - 13:42 Uhr
Das kann ja alles sein.. aber im Buch sind die Namen nunmal eindeutig englisch. Dann hätte man bei Matrix auch einen Agent Schmidt einsetzen können..
Tama
18.01.2008 - 13:49 Uhr
@DerZensor

Japp, und wir in Basel haben in der Steinen ja sogar ein rein englisches Kino...yeah ;)

Und das mit den Serien im Zweikanalton ist eh der Hammer!
IVIJK (p.b.j.)
18.01.2008 - 13:58 Uhr
Das SF sei gepriesen! Leider krieg ich SF2 nicht mehr und die Serien und Filme kommen leider mehrheitlich auf dem zweiten :-(

Ich will mach Zürich :-(
DDing
18.01.2008 - 14:12 Uhr
Obrac (18.01.2008 - 13:42 Uhr):
Das kann ja alles sein.. aber im Buch sind die Namen nunmal eindeutig englisch. Dann hätte man bei Matrix auch einen Agent Schmidt einsetzen können..


Naja, ich finde halt, dass es bei HdR ausnahmsweise mal sehr gut passt.

Ansonsten nerven mich so fürchterliche Eindeutschungen, die die ganze Synchro schlimmer machen, als sie sonst eigentlich wäre, auch tierisch.
Michi Beck
18.01.2008 - 15:23 Uhr
ich guck auch am liebsten im original.
die deutschern synchronsprecher sind grundsätzlich schon gut, aber m.E nie so gut wie die Schauspieler selbst. und grade bei serien wie Lost oder Prison Break verschwindet in der Übersetzung der Akzent der Darsteller und dadurch geht schon einiges verloren..siehe Sawyer, Desmond, T Bag, etc.
Michi Beck
18.01.2008 - 15:25 Uhr
weiß jemand, warum es im deutschen fernsehen so gut wie nie 2-Kanal-ton gibt? ist doch ne supersache!
arnold apfelstrudel
18.01.2008 - 15:29 Uhr
Im russischen Fernsehen drehen sie sogar Serien nach. Es gibt da z.B. fast ne 1 zu 1 Kopie von Eine schrecklich nette Familie. Die Handlung, Personen und meisten Gags sind die gleichen, nur hat man das halt etwas angepasst. Nur noch furchtbar, sag ich euch.
Tama
18.01.2008 - 15:37 Uhr
aber sowas gabs in deutschland auch mal, auf rtl, das war so beschissen, dass man es schon gar nicht mehr in worte fassen kann!
arnold apfelstrudel
18.01.2008 - 15:44 Uhr
Wann gabs sowas?
TV-Gucker
18.01.2008 - 15:47 Uhr
@Michi Beck:
Frage ich mich auch.
Pro 2-Kanalton!
IVIJK (p.b.j.)
18.01.2008 - 15:49 Uhr
http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe,_meine_Familie_spinnt

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