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Gewaltbereite Jugendliche

User Beitrag
Prügelknabe
10.03.2007 - 10:03 Uhr
Warum können viele ausländische Jugendliche eigentlich nichts anderes als prügeln, pöbeln, provozieren?? Und immer in Gruppen "5 gegen einen" oder mehr! Ist das nur ein Vorurteil weil ich schon mehrmals Opfer war oder habt ihr auch so schlechte Erfahrungen gemacht??
Jott
10.03.2007 - 10:12 Uhr
Finde den zusatz "ausländische" vollkommen fehl am platz. Provozieren tun viele und ist sicher nicht an einer nationalität fest zu machen. wennn ich sehe, dass irgendjemand mich provozieren will, dann versuch ich der sache aus dem weg zu gehen. denen ist nicht mehr zu helfen (oder doch?).
Tschengis
10.03.2007 - 10:14 Uhr
Warum können viele kurzhaarige, glatzköpfige oder Landburschenjugendjacken-tragende Jugendliche eigentlich nichts anderes als prügeln, pöbeln, provozieren?? Und immer in Gruppen "5 gegen einen" oder mehr! Ist das nur ein Vorurteil weil ich schon mehrmals Opfer war oder habt ihr auch so schlechte Erfahrungen gemacht??
asd
10.03.2007 - 10:19 Uhr
Natürlich ein bisschen einseitig, aber laut Statistik (in irgendeinem Zeit-Artikel mal zitiert) sind 80% der Intensivtäter (Jugendliche mit mehr als 10 Einträgen im Strafregister) nicht deutscher Herkunft. Leider Fakt.
Rick
10.03.2007 - 10:21 Uhr
Das will aber keiner wahr haben...
Jott
10.03.2007 - 10:27 Uhr
und wer macht dieses Statistik? deutsche faschobeamte um mal polemisch hier zu sein. sicher spielen da perspektivlosigkeit etc. eine entscheidene rolle.
Rick
10.03.2007 - 10:32 Uhr
Oder der fehlende Wille zur Integration....Fehler der Bundesregierung bei der Unterbringung der Aussiedler in einem Ghetto...das Thema ist zu komplex, um in Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen...es gibt einfach viel zu viele Fehlerquellen...ein paar leigen bei den deutschen Behgörden, ein paar aber auch bei den ausländlischen Mitbürgern und wenn jetzt wieder ne Nazi-Diskussion losgeht dann schreie ich...
asd
10.03.2007 - 10:33 Uhr
Klar, aber manchmal scheint das so, als ob die aus lauter Langeweile einfach draufhauen. Ist vielleicht auch so eine Gruppensache - da ist es halt uncool, wenn man es nicht tut.
meyhem
10.03.2007 - 10:34 Uhr
natürlich spielt da perspektivlosigkeit ne rolle wahrscheinlich sogar ne große aber es ist nunmal leider so das sehr viele gerade mitbürger ausländischer herkunft sehr oft provozieren,pöbeln und prügeln
und natürlich will das keiner wahr haben sieht man ja wieder an tschengis
Tschengis
10.03.2007 - 10:34 Uhr
Steht in der Statistik auch, was für Schulabschlüsse diese Täter hatten?
Das scheint in meinen Augen nämlich z.B. sehr viel aussagekräftiger zu sein.
Warum eben ein hoher Prozentsatz der Ausländer in Deutschland nur eine mittelmäßige bis mäßige Schulbildung erlangen bzw. auch erhalten, steht auf einem ganz anderen Blatt (unter anderen steht erfahrungsgemäß Armut zwar nicht immer, aber oft in einem sehr engen Verhältnis zu schlechter Schulbildung und damit auch mit sozialer Inkompetenz).
Ich meine, dass gerade die Uni Göttingen dazu 'ne Studie betreibt, bin mir aber nicht ganz sicher. Google hilft.
MJK
10.03.2007 - 10:43 Uhr
mangelnde Schulbildung und Perspektivlosigkeit sind vielleicht eine Ursache, aber kein Entschuldigungsgrund für irgendwas. Wo kämen wir sonst hin?
Sonja
10.03.2007 - 10:47 Uhr
Aber es ist doch nicht unsere Schuld dass ein "hoher Prozentsatz der Ausländer in Deutschland nur eine mittelmäßige bis mäßige Schulbildung erlangen". Das Problem ist doch wohl, dass viele gar nicht wollen, keinen Bock auf Schule haben und dort auch nur aufsässig sind,pöbeln, prügeln, provozieren, statt zu lernen. Und führen sich dann in der Gruppe wie "König von Deutschland" auf. "Was guckst du, hast du Problemm oder was"?
Sluggard
10.03.2007 - 10:52 Uhr
"Oder der fehlende Wille zur Integration...."

Integration ist ein wichtiger Punkt. Man kann von einem Ausländer erwarten dass er die deutsche Sprache spricht und einigermaßen "angepasst" lebt. Aber man kann von einem Ausländer nicht erwarten plötzlich zu einem hundertprozentigen Deutschen zu werden (abgesehen davon dass es den eh nicht gibt). Wenn jemand von München nach Hamburg zieht kann man ja auch nicht erwarten dass der sich nur noch von Fisch ernährt und dauernd Seemanslieder hört.

"Warum können viele ausländische Jugendliche eigentlich nichts anderes als prügeln, pöbeln, provozieren??"

Gegenfrage: Um was wäre es besser wenn man von Deutschen verprügelt, angepöbelt oder provoziert wird? Es gibt immer Menschen die andere Menschen anpöbeln oder so. Schlechtes Benehmen ist nicht abhängig von der Nationailtät.

"oder habt ihr auch so schlechte Erfahrungen gemacht??"

Im Gegenteil. Alle Ausländer bzw. zumeist Türken die ich kenne sind absolut nette, freundliche, "integrierte" Menschen, die sich von den meisten Deutschen nur durch ihr Aussehen unterscheiden. Ich habe viel eher schlechte Erfahrungen mit "nationalen Deutschen" gemacht ...

Prügelknabe
10.03.2007 - 10:57 Uhr
Da redest du aber nur von älteren Ausländern, viele Jugendlich sind absolute Kotzbrocken.
Armin
10.03.2007 - 10:57 Uhr
Ich habe den Thread schweren Herzens nicht gelöscht, auch wenn ich der Tenor des Ausgangspostings schon bedenklich finde.

Sollte es hier zu ausländerfeindlichen oder sonst wenig konstruktiven Äußerungen kommen, bitte eine Mail an verstoss-melden@plattentests.de senden. Vielen Dank!
Sluggard
10.03.2007 - 11:00 Uhr
Die Ausländer auf die ich mich beziehe sind alle im Alter von 14-18. Ich kenne die aus der Schule, übrigens eine Hauptschule, und es gibt keine disziplinarischen Probleme mit denen. Dafür ist, wenn überhaupt, ein Haufen supercoole Deutsche zuständig.
Prügelknabe
10.03.2007 - 11:01 Uhr
OK, dann bitte ich meinen Thread zu löschen. Ich bin nicht ausländerfeindlich, es geht um Gruppen die es wohl in allen Nationalitäten gibt, in manchen halt mehr.
Sluggard
10.03.2007 - 11:04 Uhr
"es geht um Gruppen die es wohl in allen Nationalitäten gibt, in manchen halt mehr."

Wie kommt es zu der Annahme dass es in manchen Völkern mehr Kriminelle gibt? Ist die Kriminalität dann wohl in den Genen der Rasse angelegt? Wenn dem so wäre, warum gibt es dann nicht in den Heimatländern dieser Leute nur Mord und Totschlag, wenn die doch von Grund auf kriminell sind? Du solltest lernen nicht von ein paar auf alle zu schliessen.
meyhem
10.03.2007 - 11:05 Uhr
man sluggard wo wohnst du denn???

natürlich ist schlechtes benehmen nicht nationalitäten abhängig hat ja auch keiner behauptet und es gibt natürlich viele gut integrierte türken usw . aber wenn abends weggeht sind es nunmal viele gerade jugendliche ausländer die pöbeln, klar als "gutmensch" muss man natürlich sagen das es auch pöbelnde deutsche gibt (und stimmt natürlich auch) aber dann lauft doch mal abends durch köln oder durchs ruhrgebiet
Sluggard
10.03.2007 - 11:10 Uhr
Es geht mir einfach darum dass ich diese Kategorisierung nicht verstehen kann. Schwarz und weiss, gut und böse, Ausländer und Deutsche, ... Es geht um Menschen. Tiere unterscheiden ja auch nicht zwischen schwarzen, gepunkteten und getigerten Katzen z.B. Und wenn man das so betrachtet, ist das ein ganz normaler, wenn auch unschöner Prozess: Eine Gruppe von Menschen, die andere Menschen anpöbelt. Da muss man imo nicht die Schuld den bösen, bösen Ausländern in die Schuhe schieben.
meyhem
10.03.2007 - 11:18 Uhr
das ist mir schon klar das du das willst deswegen auch dein beispiel das du dieses verhalten nur von deutschen kennst (deshalb will ich ja wissen wo du herkommst das bei dir alle ausländer gut integriert sind und die problemfälle hauptsächlich deutsche jugendliche sind? , die wirklichkeit sieht in nrw zumindest leider anders aus)und ich will sicher nicht den eindruck erwecken das ich menschen kategorisieren will geschweige denn zu sagen irgendwer ist besser oder schlechter aber es ist nunmal die traurige wahrheit das man hier gerade von ausländern häufig angepöbelt wird, gerade eben weil die integration nicht gut funktioniert sonst hätten ausländische jugendliche ja genauso gute chancen im leben wie deutsche, haben sie aber nicht das resultat ist dann eben perspektivlosigkeit , verzweiflung, aggressionen
depp und weg
10.03.2007 - 11:21 Uhr
In der Schule war ich ein leichtes Opfer für deutsche und nicht deutsche Raufbolde, zum Glück war ich aber größer als sie und wurde somit verschont.

Busfahren ist nicht schön. Ganz hinten sitzen oft (noch pubertäre) Jugendliche, die böse am Lästern sind über alles und jeden. Sie tun es nur, um bei den Artgenossen nicht als uncool dazustehen.

Menschen sind halt auch nur Tiere.
de King
10.03.2007 - 11:22 Uhr
die ganzen statistiken breuhen auf vollkommen falsch tatsachen.
Der einzige Fakt ist das "integrierte" ausländer nicht krimineller sind als deutsche.
Das is ja nur logisch das in gegenden wo viele ausländer leben, mehr straftaten von denen begangen werden als von deutschen. Genauso ises in irgendwelchen dörfern wo es keine ausländer gibt. Da beträgt die rate der deutschen täter unglaubliche 100%
Sluggard
10.03.2007 - 11:38 Uhr
Ich wohne in Langenzenn, eine fränkische Kleinstadt in der Nähe von Nürnberg. Bei uns ist der Ausländeranteil nicht unbedingt gering, trotzdem haben wir weitaus größere Probleme mit den Neofaschisten und ihren Organisationen als mit Ausländern.

Ich sehe es halt so, erstens sehe ich persönlich die Welt als ein Land, und die gesamte Menschheit als ein Volk. Demzufolge gibt es in meinem Weltbild keine Ausländer. Höchstens Marsmännchen oder so *g* ...

Und zweitens, ich meinte damit nicht unbedingt dass es nur böse Deutsche gibt, und nur gute Ausländer. Aber ich persönlich versuche nur auf die Person zu schauen, und die Nationalität (gemäß meinem Weltbild) völlig ausser Acht zu lassen. Wenn mich der Mustapha an der Ecke dumm anmacht, dann macht er das weil er kein guter Mensch ist, und nicht weil er ein blöder Ausländer ist. Und wenn mich der kahlgeschorene Michael mit Springerstiefeln wegen meiner toleranten Ansichten bedroht, dann ist der Michael eben ein Arschloch, und das liegt an seiner Person, nicht daran dass er ein "Scheiss-Deutscher" ist.
meyhem
10.03.2007 - 12:29 Uhr
sehr lobenswerte und gute einstellung und nicht weit von meiner entfernt, die welt wäre natülich wesentlich friedlicher und besser wenn es sowas wie nationalitäten nicht geben würde, ob schwarz, weiß, gelb oder sogar grün *g* ,ob dick, dünn, dumm oder klug alles egal wir sind alles lebewesen auf diesen planeten aber leider läuft es nunmal nicht so und ich habe leider die erfahrung gemacht das es mehr mehmets sind die andere anpöbeln eben weil die integration so nicht funktioniert sonst wären doch die hauptschulen nicht so überfüllt mit schlecht deutsch sprechenden mitmenschen die keine chancen und kaum hoffnung haben
Greylight
10.03.2007 - 13:03 Uhr
asd (10.03.2007 - 10:19 Uhr):
Natürlich ein bisschen einseitig, aber laut Statistik (in irgendeinem Zeit-Artikel mal zitiert) sind 80% der Intensivtäter (Jugendliche mit mehr als 10 Einträgen im Strafregister) nicht deutscher Herkunft. Leider Fakt.

Rick (10.03.2007 - 10:21 Uhr):
Das will aber keiner wahr haben...


Ja eben, sowas wird man doch wohl noch sagen dürfen, ohne gleich als "ausländerfeindlich" hingestellt zu werden. Das ist ja wirklich teilweise schon paranoid, wie in Deutschland mit dem Thema umgegangen wird. Das hat "Raven", der ausländischer Abstammung ist, in diesem "Fühlt ihr euch wohl in Deutschland?"-Thread doch auch gesagt, dass er die Deutschen als (sympatisch) verklemmt ansieht. Wahrscheinlich dürften viele Ausländer solch eine Sicht auf Deutschland haben.

Da muss man doch auch mal differenzieren. Es ist niemandem damit geholfen, Probleme aus scheinbarer Toleranz und zwanghafter politischer Korrektheit, die in Wirklichkeit verklemmte Ängstlichkeit ist, totzuschweigen.
Greylight
10.03.2007 - 13:13 Uhr
So... und kann mich nach meinem letzten Beitrag jetzt bitteschön irgendjemand als "Nazi" beschimpfen, dass das Klischee bestätigt wird?! ;-)
conorocko
10.03.2007 - 13:21 Uhr
Du Nazi
Greylight
10.03.2007 - 13:25 Uhr
Na endlich, das hat ja geschlagene 8 Minuten gedauert... ^^
Sluggard
10.03.2007 - 13:28 Uhr
@ Greylight:

Erstens: Du Scheiss-Nazi. So, das dürfte dem Klischee genug Bestätigung gegeben haben.*g*

Zweitens, ich bin im Endeffekt deiner Meinung. Man darf natürlich auch Ausländer kritisieren und sollte sie nicht besser behandeln als andere Menschen auch. Aber man darf sie imo nicht als Ausländer kritisieren. Dieb bleibt Dieb, Mörder bleibt Mörder, oder in diesem Fall, Pöbler bleibt Pöbler. Das darf man kritisieren. Nur sehe ich da eben keinen Zusammenhang mit der Nationalität der Pöbler. Und wenn man jetzt pauschal sagt, es gibt höhere Aggressivität bzw. "Pöbelbereitschaft" bei den Ausländern, dann finde ich das eben schon etwas rassistisch. Ohne damit konkret auf dich Bezug zu nehmen.
Strombuli
10.03.2007 - 13:42 Uhr
Irgendwie hab ich das Gefühl, ihr redet hier immer nur von bösen Jungs, dabei gibt es genauso auch Mädchen, die prügeln und pöbeln. Kann man die Halbstarken nicht einfach mal als Menschen sehen, unabhängig vom Geschlecht?

Im Ernst, dieses scheinheilige Verleugnen von Zusammenhängen geht mir auf den Geist. Wir haben ein Integrationsproblem. Punkt. Es macht in unserer Gesellschaft wie in praktisch jeder nun mal noch einen recht bedeutsamen Unterschied, ob man In- oder Ausländer, bzw. deutschsprachig oder halbsprachig ist. Sonst übersieht man absichtlich den Ansatzpunkt für das Problem: viele Kinder mit Immigrationshintergrund werden zuhause und in der Schule schlecht erzogen.
Sluggard
10.03.2007 - 14:10 Uhr
"viele Kinder mit Immigrationshintergrund werden zuhause und in der Schule schlecht erzogen."

Richtig. Aber für eine schlechte Erziehung braucht man keinen Immigrationshintergrund. Sonst würde das ja im Umkehrschluss bedeuten dass es keine deutschen Glatzkopf-Faschos geben dürfte, die einem auflauern und einen bedrohen. Wäre schön, ist aber leider nicht so. Schlechte Erziehung hat einfach nichts mit dem Land zu tun, aus dem man kommt.

Sicher gibt es gewisse Probleme. Gerade bei den Einwanderern aus islamischen Ländern, die teilweise hier ein Leben nach ihren streng islamischen Grundsätzen führen, und sich damit zum Aussenseiter machen, wenn nicht gar gegen Gesetze verstossen. Gerade da die islamische Kultur sehr patriarchal organisiert ist, meinen einige islamische Jugendliche, dass sie sich hier alles erlauben können, weil sie es eben nicht anders kennen gelernt haben, womit wir wieder beim Thema Eltern wären. Doch es wäre unfair und schlicht falsch das als allgemeines Problem mit Ausländern zu deklarieren, oder gar pauschal von einem Ausländerproblem zu sprechen. Ich sage ja auch nicht wir haben ein Inländerproblem, wenn mich ein paar besoffene deutsche Jugendliche am Bahnhof dumm anmachen.
Greylight
10.03.2007 - 14:12 Uhr
@Sluggard

Vom idealistischen Standpunkt und "vom Herzen" aus betrachtet - vollste Zustimmung. Ich mag Menschen auch einfach "nur" als Menschen betrachten, mit allen positiven und negativen Eigenschaften. Diese Einstellung ist auch wunderbar alltagstauglich und wenn man es tatsächlich nicht mit verbohrten, gewaltbereiten Starrköpfen zu hat, kann man auf dieser Basis wunderbar mit allen Leuten kommunizieren. Ja - die Grundeinstellung sollte so aussehen.

Aber darüber hinaus hat es Strombuli kurz und bündig auf den Punkt gebracht:

Wir haben ein Integrationsproblem. Punkt.

Und das führt in Bereiche, wo es zwangsläufig anfängt, weh zu tun. Denn wenn man in einer Großstadt Nachts eine *ausländische* Gang vor sich stehen hat, wird es die herzlich wenig interessieren, was für eine schöne, tolerante Einstellung hat.
Sluggard
10.03.2007 - 14:18 Uhr
"Wir haben ein Integrationsproblem. Punkt."

Ist halt immer so ne Sache. Einige Ausländer, ich denke mal vor allem in den Großstädten, haben ein Problem damit, sich zu integrieren. Aber deswegen finde ich nicht unbedingt dass wir so ganz allgemein ein Integrationsproblem haben.

"Denn wenn man in einer Großstadt Nachts eine *ausländische* Gang vor sich stehen hat, wird es die herzlich wenig interessieren, was für eine schöne, tolerante Einstellung hat."

Das stimmt. Mit Hohlköpfen kann man nicht reden, die sind einfach nur dumm und aggressiv. Aber mir stellt sich eben die grundsätzliche Frage: Um was wäre diese Gewalt besser wenn sie von deutschen Gangs ausgehen würde? Was nämlich auch nicht so selten vorkommt. Allgemein sind einige Jugendliche heute recht aggressiv, was imo eher an der sozialen Situation liegt als an der Herkunft des Einzelnen. Ich weiss dass du es nicht so meintest.
Revisor
10.03.2007 - 14:28 Uhr
hier scheint ja wieder sehr graues Licht. Sluggard kann man nur zustimmen!
Greylight
10.03.2007 - 14:49 Uhr
@Revisor

Wieder eifrig beim Greylight-Bashing? Du provozierst es, mein Freund. Dein Nickname ist mir längst ein Begriff und steht auf der "roten Liste". ^^ Vielleicht sollte ich Sluggards selbstverständlich richtige Annahme, dass es auch deutsche Schlägerbanden gibt, untermauern und dir mit meinen Jungs mal einen Besuch abstatten. Wir wissen, wo du wohnst. ;-)
RammBAusteinchen
10.03.2007 - 14:50 Uhr
"Allgemein sind einige Jugendliche heute recht aggressiv, was imo eher an der sozialen Situation liegt als an der Herkunft des Einzelnen."

Nein und ja.
Jeder Mensch birgt nunmal ein Grundpotenzial an 'Gewalt'. Liegt allein schon am 'Emotionalcharakter' des Menschen. In einer Gruppe "gleichgesinnter" kann das eine gewisse Eigendynamik zum negativen entwickeln. Und hier gibt es keine Grenzen; weder Nationalität, soziale Herkunft, politische Ausrichtung und dergleichen. Nur hinsichtlich der Häufigkeit eventuell. Beispiele gibt es ja zuhauf: seien es pöbelnde Nazis, Autonome auf Demos, oder rivalisierende Fussballfans. Wenn sich negatives Potenzial summiert, knallt es.

Und manchmal sind es auch kleine alkoholisierte Gruppen, die sich, warum auch immer, ein Ventil suchen. Frust oder Spass an der Freude mal 'stark' zu sein? Ich weiss es nicht.

Mir ist es beispielsweise in Italien mal erfahren, das ein Dutzend alkoholosierter Schwaben (jenseits der 40), die eigentlich sehr friedlich aussahen, mich und 2 Freunde zusammen gedroschen haben, warum auch immer. Zur falschen Zeit, am falschen Ort. Passiert.
(und nein, ich möchte keine Schwaben pauschalisieren :) )
Gemini
10.03.2007 - 15:06 Uhr
Bin auch der Meinung, dass man Probleme beim Namen nennen dürfen muss, ohne dabei peinlichst "verklemmt" darauf zu achten, bloß keine Begriffe zu verwenden, die, fälschlicherweise pauschal, als Nazi-Hetze fehlinterpretiert werden könnten. Denn auch dies wäre im Grunde nichts anderes als eine Art von Faschismus, diesmal von Seiten derjenigen, die der Bedeutung von Worten wie "Ausländer" schon einen grundsätzlich negativen Beiklang unterstellen wollen, egal um was es überhaupt geht.

Selbst wenn es auf den ersten Blick so zu sein scheint, dass es sich am Schulabschluss der Täter(innen) ablesen lässt, dass dieser einen ausschlaggebenden Faktor für ihr Verhalten darstellt, so entspricht es wohl ebenso den Tatsachen, dass sich unter diesen ein nicht unbedeutender Anteil an Jugendlichen ausländischer Herkunft befindet, der über einen schlechten oder fehlenden Schulabschluss verfügt. Ob man diesen nun überhaupt als Ursache oder lediglich als ein weiteres Symptom des eigentlichen Problems, nämlich des bestehenden Integrationsproblems, sehen kann, wäre dann allerdings die nächste Frage...

Natürlich haben wir mit Kriminellen selbst auch Probleme, denn "Gute" und "Böse", um es einfach auszudrücken, gibt es überall, aber das darf dann nicht nur bei kriminellen Deutschen, sondern auch bei kriminellen Ausländern so gesagt werden. Außerdem sind diese nun mal hier im Gastland und nicht umgekehrt, wenn ich irgendwo anders einwandern will, habe ich mich schließlich auch dort zu integrieren, und das kann man hier genau so erwarten, denn kriminelles Verhalten hinzunehmen hat absolut gar nichts mehr mit Toleranz zu tun.
Greylight
10.03.2007 - 15:11 Uhr
@Gemini

Denn auch dies wäre im Grunde nichts anderes als eine Art von Faschismus, diesmal von Seiten derjenigen, die der Bedeutung von Worten wie "Ausländer" schon einen grundsätzlich negativen Beiklang unterstellen wollen, egal um was es überhaupt geht.

Danke. Die Benutzung des Begriffs "Ausländer" war von mir in der Tat in keinster Weise wertend gemeint.
Gemini
10.03.2007 - 15:17 Uhr
@Greylight

Dir wollte ich das auch keineswegs unterstellen, denn so habe ich deine Beiträge auch nicht verstanden.

Könnte es daher sein, dass du mich irgendwie missverstanden hast? Bin mir jetzt nämlich nicht sicher, ob dein "Danke" ironisch war...

sag e mal
10.03.2007 - 15:22 Uhr
schunst kei probleme?
Greylight
10.03.2007 - 15:36 Uhr
@Gemini

Nein, nein, das "Danke" war keineswegs ironisch gemeint, denn ich habe dein Posting eher als Bestätigung meiner vorhergehenden Beiträge angesehen. :-) Dass du mir nichts willst, ist mir schon klar. Es ist lediglich so, dass ein gewisser "revisor" - wenn wohl auch eher augenzwinkenderweise (oder vielleicht kann er mich ja tatsächlich nicht so ab - auch egal *g*) - mir ganz gerne mal in die Parade fährt. ;-) Da kann ein bißchen ernsthafte Bestätigung mitunter schon ganz gut tun.
türke
10.03.2007 - 15:36 Uhr
wer ist bereit sich eins aufs maul hauen zu lassen? wenn skeiner is, dann such ich mir nen mid 50er aus und panier ihn weg
Sluggard
10.03.2007 - 15:56 Uhr
"Natürlich haben wir mit Kriminellen selbst auch Probleme, denn "Gute" und "Böse", um es einfach auszudrücken, gibt es überall, aber das darf dann nicht nur bei kriminellen Deutschen, sondern auch bei kriminellen Ausländern so gesagt werden. Außerdem sind diese nun mal hier im Gastland und nicht umgekehrt, wenn ich irgendwo anders einwandern will, habe ich mich schließlich auch dort zu integrieren, und das kann man hier genau so erwarten, denn kriminelles Verhalten hinzunehmen hat absolut gar nichts mehr mit Toleranz zu tun"

Was heisst Gastland? Inwiefern ist das unser Land? Das einzige Land, das mir bzw. meiner Familie gehört, ist unser Grundstück. Das Land Deutschland ist doch auch nur ein x-beliebiges Fleckchen Erde und daher meiner Ansicht nach "Allgemeingut", wie all die anderen Länder auch.

Was heisst "integrieren"? Wie ich es weiter oben schon gesagt habe, wenn jemand von München nach Hamburg zieht, dann muss er ja auch nicht dauernd Fisch essen und darf nur noch Seemannsmusik hören. Was konkret bedeutet also "integrieren"?

Natürlich sollte man kriminelles Verhalten nicht hinnehmen. Das betrifft aber alle. Unser Problem ist nicht die Ausländerkriminalität, sondern Kriminalität im Allgemeinen. Das steht in keinem Zusammenhang zum Thema Ausländer, zumindest sehe ich keinen. Weder sind Ausländer generell krimineller als Deutsche, noch wird eine Straftat besser, wenn sie von einem Inländer begangen wird.
Gemini
10.03.2007 - 16:00 Uhr
@Greylight

OK, dann war das also tatsächlich ein Missverständnis meinerseits... :-)

Bin mir einfach manchmal etwas unklar darüber, wie ein Beitrag aufgefasst werden könnte, und dann frag' ich vielleicht lieber mal an einer Stelle nach, bei der ich wohl kaum Zweifel gehabt hätte, wenn ich sie als Unbeteiligter gelesen hätte... *g*

Aber das wäre ja jetzt geklärt, insofern kann ich dir mit der ernsthaften Bestätigung auch nur zustimmen. :-)
RammBAusteinchen
10.03.2007 - 16:14 Uhr
"Was heisst "integrieren"? Wie ich es weiter oben schon gesagt habe, wenn jemand von München nach Hamburg zieht, dann muss er ja auch nicht dauernd Fisch essen und darf nur noch Seemannsmusik hören. Was konkret bedeutet also "integrieren"?"

Wander einfach mal in ein anderes Land für eine bestimmte Zeit aus, und dann weisst du was 'integrieren' ist.
Und das lässt sich nicht am Beispiel eines Umzuges von Hamburg nach München erklären. ;)
Das fängt beim Erlernen der anderen Sprache an, führt über das Kennenlernen einer anderen Kultur, samt ihrer Gewohnheiten, und endet irgendwann in einer kompromissbehafteten 'Anpassung' an dieser und 'Aufnahme' in das 'Gesellschaftsgefüge' mit der 'Akzeptanz' als 'vollwertiges Mitglied'. (ich benutze bewusst abstrakte Begriffe, die Übergänge sind allerdings fliessend). Denn, in einem anderen Land leben, heisst noch lange nicht integriert sein. ;)
Gemini
10.03.2007 - 16:43 Uhr
Was heisst "integrieren"?

"Integrieren" bedeutet in allererster Linie ja wohl zumindest, sich - selbstverständlich neben dem Erlernen der Sprache - mit den Gesetzen des Landes vertraut zu machen und diese einzuhalten. Natürlich heißt das jetzt nicht, Fisch oder meinetwegen Schweinebraten mit Sauerkraut (brrr, es lebe das Klischee) oder sonst etwas zu essen, und was für Musik irgendjemand hört kann einem doch auch völlig egal sein...

Beleidigen und Prügeln gehört für mich jedenfalls eindeutig nicht dazu.


Was heisst Gastland? Inwiefern ist das unser Land? Das einzige Land, das mir bzw. meiner Familie gehört, ist unser Grundstück. Das Land Deutschland ist doch auch nur ein x-beliebiges Fleckchen Erde und daher meiner Ansicht nach "Allgemeingut", wie all die anderen Länder auch.

Dann können wir ja gleich alle Grenzen niederreißen. Jeder soll dahin, wo es ihm gefällt. Es darf jedoch die Frage gestattet sein, wie viele Einwohner ein relativ kleines Land wie Deutschland denn noch vertragen soll, das sich selbst so gerne in der Rolle des Einwanderungslandes sehen würde. Und das hat jetzt nichts mit irgendwelchen Hohlbirnen-Parolen à la "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" zu tun, sondern das ist einfach reiner Größenwahn, denn irgendwann sind die Grenzen überall mal erreicht und wir sind nicht Kanada, Australien etc., die von sich trotz ihrer Weite bestimmt nicht behaupten würden, sie seien "Allgemeingut". Freu' dich, dass ihr überhaupt ein Grundstück habt, viele hier können sich das nicht leisten, soviel Platz gibt es hier in der Realität einfach nicht und dieser ist somit jetzt schon teuer.

Aber träum ruhig weiter. ;-)
Sluggard
10.03.2007 - 20:12 Uhr
Es ging mir vorrangig mal darum eine fixe Defintion für den Begriff "Integration" zu finden, auf der man eine Diskussion darüber aufbauen kann. Viele scheinen den Begriff nämlich immer wieder mit "Assimilation" zu verwechseln.

"Dann können wir ja gleich alle Grenzen niederreißen. Jeder soll dahin, wo es ihm gefällt"

Warum denn nicht? Ist doch immer so. Man wechselt ja streckenweise auch immer mal wieder die Stadt oder das Bundesland (ebenfalls andere Sprache, andere Kultur etc., wenn auch nicht so krass) - warum sollte das dann in der globalen Welt, in der wir heute leben, nicht auch für Länder gelten?

"Es darf jedoch die Frage gestattet sein, wie viele Einwohner ein relativ kleines Land wie Deutschland denn noch vertragen soll, das sich selbst so gerne in der Rolle des Einwanderungslandes sehen würde."

Also so klein ist Deutschland dann doch auch wieder nicht. Und ob es einem passt oder nicht, Deutschland ist ein Einwanderungsland. Es wird bereits seit mehreren Generationen in starkem Ausmaß nach Deutschland eingewandert. Das ist nun mal Tatsache, ob es einem jetzt gefällt oder nicht. Aber die wenigsten dieser Leute kommen aus Spass hierher, und außerdem sind sie auch für uns nützlich. Ich meine, es wird doch wohl auf diesem großen Planeten genug Platz sein dass jeder dort wohnen kann wo er will.

Strombuli
10.03.2007 - 21:21 Uhr

Warum denn nicht? Ist doch immer so. Man wechselt ja streckenweise auch immer mal wieder die Stadt oder das Bundesland (ebenfalls andere Sprache, andere Kultur etc., wenn auch nicht so krass) - warum sollte das dann in der globalen Welt, in der wir heute leben, nicht auch für Länder gelten?


so naiv bist du nicht wirklich, oder?
Daharka
10.03.2007 - 21:35 Uhr
das prügeln ist ein allgemeines problem und hängt besonders mit der hiphopkultur zusammen, die ganzen "gangster" meiner stadt finden es auch unheimlich cool sich andauernd zu prügeln... ich ziehe es vor schlägerein als letzes mittel einzusetzen!

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