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Film: Dresden

User Beitrag
Diana
12.03.2006 - 20:12 Uhr
was habt ihr für ne meinung über den film?? ich fand ihn ganz interessant (vor allem, weil ich in dresden wohne)aber auch total erschütternd. wenn man sich überlegt,dass das alles wirklich passiert ist kann man eigentlich nur heulen.
pete
12.03.2006 - 20:33 Uhr
Der Film war sowas von schlecht.
Phil
12.03.2006 - 20:42 Uhr
Hab es gar nicht erst angesehen. Es wurde ja damit beworben, dass es von den selben Produzenten wie RTL´s grottenschlechter Sturmflut produziert wurde.
Warum historische Filme immer mit triefenden Liebesschmonzetten verbunden werden müssen, ist mir ein Rätsel. Da schau ich mir doch lieber ne Doku zu dem entsprechenden Thema an.
Le-nnon
13.03.2006 - 10:43 Uhr
hatte mir die sturmflut angesehen, da hab ich mir dresden gar nicht erst angeschaut.
Stoppt die braune Brut
14.02.2011 - 15:10 Uhr
Machen wir uns nichts vor. Die gezielte Bombardierung von Zivilipersonen war ein Kriegsverbrechen; nicht zu vergessen die bewusste Zerstörung von Zeugnissen deutscher Kultur in Form von Bauwerken und anderen Einrichtungen: Verbrechen (Deutsche Kriegsführung) rechtfertigen keine Verbrechen (Allierte). Die Bombardierung Dresdens war leider nicht das einzige Kriegsverbrechen.

http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-17204/dresdner-bombennacht-erst-zerstoert-und-dann-missbraucht_aid_479118.html
sachs
14.02.2011 - 15:14 Uhr
wieviele opfer gab es eigentlcih durch die bombardierung? man liest ja irgendwie nur stark schwankende zahlen.
Braunschweiger
14.02.2011 - 15:44 Uhr
In Pforzheim starben bei einem ähnlichen Luftangriff einige Wochen später 20.000 Menschen, bei 60.000 Einwohnern. Es ist schwer zu glauben daß es in Dresden bei über 500.000 Einwohnern plus zigtausenden Flüchtlingen kaum mehr gewesen sein sollen.
Der Na*zi-unverdächtige Gustav Schaarschmidt schätzt die Zahl der Toten in Dresden auf 80.000-90.000. Die offiziellen 25.000 sind eine politische Zahl und wenig glaubwürdig. Endgültig unglaubwürdig wird es, wenn die tausendfach bezeugten Tieffliegerangriffe als Erfindung bezeichnet werden, obgleich es sogar bei Youtube Videos von allierten Piloten zu sehen gibt, die Jagd auf deutsche Zivilisten machen.

Es gab überdies Direktiven von Churchill, in Dresden gezielt auf die Arbeiterviertel zu bomben, da dort der Schaden pro Bombe höher gewesen ist. Fakt ist, dass es ein feiger Angriff war. Dresden war eine offene Stadt, es existierte keine Luftabwehr. Es wurde monatelang in England experimentiert, mit welcher Kombination von Bomben ein maximaler Humanschaden erreicht werden könnte. (Bauweise, Bauart, Straßen, Gassen usw. wurden an*alysiert, um die perfekte Kombination von Bomben zu finden - siehe Würzburg). Dresden war zum Zeitpunkt des Bombenangriffs mit unzähligen Flüchtlingen überfüllt, die vor der roten Armee aus den Ostgebieten geflüchtet waren. Es waren mehrere zehntausend Menschen die in Dresden Schutz suchten. Diese Menschen wurden, man muss es einfach so ausdrücken, hingerichtet. Nicht nur, dass sie verbrannten, erstickten sowie zerrissen wurden, nein, im Laufe des Tages, des 14.02.1945, machten alliierte Tiefflieger Jagd auf Überlebende am Elbufer.

Deutschland sollte aus Rache zurück in die Steinzeit bombardiert werden, deshalb noch ganz kurz vor Kriegsende das Flächenbombardement, z.B. auch von Jena, Chemnitz usw. Nicht zuletzt wollte man den Kom*munisten Stalins schaden, wo es nur ging.
Dass die Amis nichts begriffen haben, zeigen Aktionen wie die Bombenteppiche über Vietnam, Laos und Kambodscha, die Ir*ak-Kriege und die permanente boshafte Weigerung, sich einem internationalen Gericht zu unterwerfen. Aber sie sind ja unsere Freunde...

Luftangriffe auf bewohntes Gebiet als Mittel der Aufstandsbekämpfung, häufig mit dem Ziel der Einschüchterung feindlich gesinnter Zivilisten und teilweise unter Einsatz von Giftgas- und Brandbomben, wurden in der Zwischenkriegszeit im kolonialen Zusammenhang unter anderem von den Briten im Ira*k, den Franzosen in Syrien, den Italienern und Spaniern in Afrika und den Japanern in China durchgeführt. Als erstes Flächenbombardement im europäischen Kontext seit dem Ersten Weltkrieg gilt der Luftangriff der deutschen Legion Condor auf die baskische Kleinstadt Guernica im spanischen Bürgerkrieg 1937, der allerdings von deutscher Seite als taktischer Angriff zur Zerstörung einer Brücke gerechtfertigt wurde. Soweit der historische Exkurs.
recht&ordnung
14.02.2011 - 15:55 Uhr
http://rk19-bielefeld-mitte.de/info/Recht/Genfer_Konventionen/Protokoll_1/050-051.htm

da steht alles drin, was man zu dem thema wissen muss.
Bomber Harris
11.05.2011 - 21:47 Uhr
Deutschland, Deutschland..heute nacht, da komm ich über dich...auf 3sat.
political correctness
12.02.2012 - 17:33 Uhr
http://forum.spiegel.de/f22/jahrestag-des-dresden-bombardements-trauer-entzweit-54180.html

lesen.

12.02.2012 - 17:40 Uhr
#9 Heute 15:41 von
probstheida

"Mythos grundloser Zerstörung"???

Dresden WURDE grundlos zerstört! Das ist eine Tatsache!

Die Ro.yal A.ir Fo.rce hatte sich - nicht nur in Dresden, sondern in ganz Deutschland - auf das nächtliche Bombardieren deutscher Innenstädte verlegt, als die Tagesangriffe auf gut gesicherte Militär- und Industrieziele zu verlustreich wurden.
Das war Jahre vor Dresden`45

Unter Arthur Harris wurde das "Mo.ral Bombing" eingeführt. Es war schierer Terror gegen Zivilisten, bei dem eher zufällig auch mal strategisch wichige Ziele getroffen wurden. Gewissermaßen als "Kollateralschaden". Die Zivilisten waren das Primärziel! Und dieses Verbrechen muß man so nennen dürfen!

Und nein, mit Na.zis habe ich nichts am Hut. Nicht mit den damaligen und auch nicht mit denen von heute. Aber es ist eine Lüge der Alliierten, die hier immer noch verbreitet wird, daß es in diesem Bombenkrieg um die Verkürzung des Krieges durch Zerstören strategischer Ziele ging. In Dresden wird das besonders deutlich.

Nicht nur, weil die Stadt bis zum 13. 2. 1945 unbeschädigt geblieben war, trotz daß es die militärischen Ziele dort vorher auch schon gab, und die Luftverteidigung gering war. Nein, vor allem daß ausschließlich die Altstadt nicht nur getroffen wurde, sondern alleiniges Ziel schon bei der Planung war, belegt das anschaulich. Die strategischen Ziele in Dresden waren damals vor allem die Albertstadt mit ihren riesigen Kasernenkomplexen im Norden der Stadt, die Tanklager im Norden, Industriebetriebe im Norden und Osten der Stadt und der große Rangierbahnhof in der Friedrichstadt. NICHTS davon wurde am 13. Februar bombardiert!!! Gar nichts! Auch nicht durch die US-Ai.rfor.ce, die im Gegensatz zur RAF auf Tagangriffe militärischer Ziele spezialisiert wurde, in diesem Fall aber hauptsächlich die ebenfalls rein zivile Neustadt angriff.

Die Bahnstrecke wurde nur am Rande und eher zufällig getroffen, weil der Hauptbahnhof die Grenze zum Zielgebiet darstellte. Schon einige Tage nach dem Bombardement fuhren die Züge wieder. Das endete erst im April (!!) 1945, als die US-Ai.rfor.ce einen gezielten Angriff auf den Hauptbahnhof startete.

Was am 13. 2. 1945 in Dresden geschah, war ein Verbrechen. Massenmord! Es hat keinen Sinn, diese Tatsache zu relativieren. Das wird dem, was Krieg war und ist, nicht gerecht.


!
Gutschika
12.02.2012 - 18:14 Uhr
Und von wegen "Tätervolk": Fakt ist, dass die NSDAP in Deutschland nie mehr als ein Drittel der Stimmen erreichte.
Beware of Jetblast
12.02.2012 - 20:47 Uhr
Der Luftkrieg gegenüber Nazzideutschland war ein Verbrechen und ein gezielter Völkermord, der in jeder geschichtlichen Retrospektive verharmlost wird.

Der Holocaust und auch der Genozid der Armenier wird immer thematisiert...der Luftkrieg gegen Deutschland ist nicht minder schlimm, ganz im Gegenteil, steht er dem Holocaust eigentlich in moralischer Hinsicht kaum nach.
Ob man Millionen von Menschen gezielt verfolgt und vergast, oder sie ebenso wissen(t)schaftlich analysiert und dann aus der Luft jeder Überlebenschance beraubt, ist der gleiche "Sport".
Aber...es waren Deutsche und alle Deutschen waren Nazzis, daher legitim, weil "wir" ja letztlich "befreit" wurden.
Es gibt keine Entschuldigung dafür, weder Rotterdam oder Warschau taugen dazu.
Dem Holocaust ein Ende zu setzen, war jeder Zeit möglich, war das Ende nicht gewollt?
Die Ankläger in Nürnberg, waren sie nicht selbst Täter?
Fragen über Fragen...

curiosa
12.02.2012 - 20:53 Uhr
die briten haben deutsche städte sogar nach "brennbarkeit" klassifiziert! sowas nimmt sich nicht mehr viel mit der "menschlichkeit" der na*zis, die alles "lebensunwerte" in lager und dann in der hochphase in öfen gesteckt hat....eklehaft!

16.02.2012 - 15:04 Uhr
das kann man doch echt nicht auf sich beruhen lassen

"Wir weinten vor Freude, als wir den roten Schein am Himmel sahen. Dresden brennt, die Alliierten sind nicht mehr weit!"

"Lieber eine Bombe auf dem Kopf als nach Auschwitz"

"Sie wollten den totalen Krieg haben. Wir haben ihnen gegeben worum sie gebettelt haben."

no
22.03.2012 - 11:56 Uhr
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/24534/teststadt_fuer_den_feuersturm.html

interessant.
Armin
22.03.2012 - 12:08 Uhr
der Luftkrieg gegen Deutschland ist nicht minder schlimm, ganz im Gegenteil, steht er dem Holocaust eigentlich in moralischer Hinsicht kaum nach.

He he. "eigentlich"
Sir Bomber Harris Jr.
17.11.2012 - 01:06 Uhr
Sie wollten den totalen Krieg haben. Wir haben ihnen gegeben worum sie gebettelt haben.
infodienst
17.11.2012 - 01:51 Uhr
das urdeutsche Selbstverständnis: sich selber wie das letzte Dreckschwein benehmen, von den andern aber verlangen fair darauf zu reagieren!
als hätte nicht auch Deutschland großzügig Städte bombardiert und Zivilisten leiden lassen (Warschau/Rotterdam/Leningrad), von den andren Verbrechen, die mit dem Krieg gar nichts zu tun hatten ganz zu schweigen (Ermordung Behinderter, J,uden, Zigeuner, Homosexueller). wenn die Allierten im Gegenzug auch nicht zimperlich sind ists dann natürich das größe Unrecht!
Krieg ist Krieg und Gerechtsein ist was völlig anderes. Wer ihn will, der bekommt ihn und darf sich nachher nicht über die negativen Seiten beschweren, besonders wenn man vorher die von einem selbst besetzten Gebiete ausplünderte bis zum geht nicht mehr.
@infodienst
18.11.2012 - 21:10 Uhr
es ist und bleibt ein fakt, daß die allierten hier kriegsverbrechen begangen haben. nur weil die deutschen im ausland gewütet haben, heißt das nicht das plötzlich rache erlaubt gewesen wäre. zumal die zivilbevölkerung wohl kaum für die na.zis in "sippenhaft" genommen werden dürfte.

haltet mal allein die opferzahlen von coventry (deutsche bomben auf england) und dresden aneinander, da ist überhaupt kein maß von den allierten gewesen!

Loketrourak

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Registriert seit 26.06.2013

14.02.2017 - 13:49 Uhr
in welchem Buch von Silone steht das denn, und ich hätte anbei auch gerne kritisch hinterfragt, wie er das gemeint haben soll, der Silone? Kann einer der rechten Herren mich dann mal aufklären?

Und was hat das eigentlich mit Dresden zu tun?
Zahlenspiele
14.02.2017 - 16:04 Uhr
Heute heißt es, bei der Bombardierung durch die Alliierten seien bis zu 25.000 Menschen gestorben, vor 1995 lag die Opferzahl noch bei rund 300.000.

Was genau stimmt denn jetzt?

Loketrourak

Postings: 2250

Registriert seit 26.06.2013

16.02.2017 - 11:59 Uhr
ca 25 k. laut aktueller Forschung

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