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Der Philosophiethread: Huhn oder Ei?

User Beitrag
prechts phraseologie
12.09.2013 - 16:55 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-richard-david-precht-und-politik-a-921791.html
recht hat er
20.09.2013 - 23:15 Uhr
http://www.zdf.de/Volle-Kanne/Volle-Kanne-prominent-5341080.html

Florian Schroeder: "Philosophie kann man nicht zu Ende studieren, es hört nie auf."
Philosoph provoziert
17.05.2016 - 02:52 Uhr
http://www.focus.de/politik/ausland/verantwortung-in-der-fluechtlingskrise-philosoph-provoziert-darum-ist-oesterreichs-obergrenze-die-einzig-moegliche-loesung_id_5534305.html
sichere sache
17.05.2016 - 11:29 Uhr
der philosoph da oben wäre in deutschland schon längst als "rechter" gebrandmarkt worden.
noch sicherere sache
17.05.2016 - 11:36 Uhr
und in einem rechts-regierten land wären gegenteilige äußerungen - wie oben - höchstwahrscheinlich verboten und würden - wie bei putin und erdogan - zur verfolgung führen.
@noch sichere sache
17.05.2016 - 11:51 Uhr
haha merkel lässt doch böhmermann auch verfolgen! da hast du dir aber ein ei ins nest gelegt. :D
@ @noch sichere sache
17.05.2016 - 11:55 Uhr
leider hast du nix verstanden. dein intellekt korrelliert leider positiv mit deiner gesinnung.
gotzemario
20.06.2016 - 16:03 Uhr
Mal ist man der Hund, mal der Baum.
Wolfgang M Schmitt
21.03.2019 - 20:02 Uhr
Slavoj Zizek, der größte Philosoph der Gegenwart, wird heute 70. Alles Gute, Genosse!
Diese Bücher liebe ich besonders:
1. EIN PLÄDOYER FÜR DIE INTOLERANZ
2. GEWALT
3. ICH HÖRE DICH MIT MEINEN AUGEN
4. AUF VERLORENEM POSTEN
5. DIE BÖSEN GEISTER DES HIMMLISCHEN BEREICHS

Given To The Rising

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Registriert seit 27.09.2019

18.04.2020 - 14:44 Uhr
Ich habe immer mehr den Eindruck, dass sich die Geschichte der Menschheit, wenn nicht auch der Natur, periodisch wiederholt. Mit der Entstehung der Zivilisationen hat man sich von einfachen Stammesgesellschaften verabschiedet und große Reiche erschaffen, die die Vorherrschaft über die Welt erstrebten, andere Völker unterdrückten und Sklaven für ihren Wohlstand benutzten )Antike). Mit der Zeit kristallisierte sich Rom als die stärkste Macht heraus und wurde kulturell von allen bewundert, aber wegen seiner Kriege von vielen gehasst. Religion war beliebig, alles dufte angebetet werden, wenn der Rubel rollt, und die fundamentalistischen Christen mit ihren Prinzipien waren da störend. Brot und Spiele in großen Arenen ließen die Bevölkerung über ihre Unterdückung und die anderer Völker hinwegsehen. Rom verlor durch innere Konflikte und den Klimawandel, der die Hunnen zum Auszug aus der asiatischen Steppe zwang, seine Macht und das Mittelalter kam mit Abkehr von Technikaffinität und weltlichen Genüssen. Die unipolare Welt ist zusammengebrochen, weil sie sich selbst überdauert hat und eine apolare Welt ist entstanden, die die Vernetzung und Kommunikation untereinander verlor. Versklavt wurde jetzt nur noch das eigene Volk. Neue Mächte traten hervor - germanische Völker, die später das Rüclgrat der US-amerikanischen Bevölkerung bildeten. Nach 1000 Jahren Mittelalter war man dessen überdrüssig und man besann sich zurück auf die Antike (Bedeutung der Renaissance), wohingegen die Religion, die immer mehr verweltlicht war, sich durch den Protestantismus auf ihre Einfachheit berufte. Und in demselben Maße verschwindet wie früher verschwindet allmählich diese Renaissance. Die USA als neues Rom haben den Zenit überschritten. Die Anzahl der Konsumkritiker steigt, im Jahre 1300 dürfte sie sich in Grenzen gehalten haben. Das Einzige, was sich kontinuerlich weiterentwickelt hat, war die Technologie, wenn auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Also bin ich quasi der gegenteiligen Auffassung von Marx, dass Geschichte ein kontinuerlicher Weiterentwicklungsprozess sei. Das waren mal ein paar Gedanken, die ich mir gemacht habe

SussexRoyal

Postings: 393

Registriert seit 10.04.2020

21.04.2020 - 19:46 Uhr
Die USA als neues Rom? Die haben keinen einzigen ihrer Kriege gewonnen, abgesehen vom 2. WK. Nicht mal Russland wurde geschlagen, und jetzt lässt man sich von China übertrumpfen.
Die Römer hatten irgendwann keine Gegner mehr und sind nur an sich selbst und inneren Konflikten gescheitert.

Für die Zukunft gibts eigentlich nur eine Frage: Ist es möglich, dass sich Demokratien wieder zurück in autoritäre System verwandeln?
Da es bisher noch keine Demokratien ausser die bestehenden gab, gibt es dafür keine Beispiele. Sämtliche ehemals demokratische Staaten, die es jetzt kaum noch sind, waren nie wirklich eine reife Demokratie mit 50 Jahren Erfahrung.

Wenn eine Negativwandlung tatsächlich möglich ist, kann wirklich alles passieren. Wenn es nicht möglich ist, kann es eigentlich nur besser werden mit der Menschheit. Es sei denn, der Klimawandel macht uns bald das Leben zur Hölle.

Randwer

Postings: 2757

Registriert seit 14.05.2014

21.04.2020 - 19:53 Uhr
Der gesellschaftliche Fortschritt ist auch fortwährend im Gange, wenn auch nicht so rasant wie der technische, aber doch langfristig ebenso unaufhaltsam und unumkehrbar.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

22.04.2020 - 16:00 Uhr
"Für die Zukunft gibts eigentlich nur eine Frage: Ist es möglich, dass sich Demokratien wieder zurück in autoritäre System verwandeln?
Da es bisher noch keine Demokratien ausser die bestehenden gab, gibt es dafür keine Beispiele. Sämtliche ehemals demokratische Staaten, die es jetzt kaum noch sind, waren nie wirklich eine reife Demokratie mit 50 Jahren Erfahrung."
Auch das antike Griechenland, oder besser Athen ist zerbrochen. Die Makedonier unter Alexander dem Großen haben das System über den Haufen geworfen. Bisher haben sich alle Ideologien nach einer gewissen Zeit verabschiedet. Die Demokratie war ja auch nur ein Aufguss von früher. Die Monarchie mittelalterlicher Prägung hat fast 1500 Jahre in Europa überlebt. Da in der Demokratie die Mehrheit über Minderheiten herrscht, kommr es schnell zu Massenaufmärschen, bei denen Minderheiten unterdrückt werden. Der Faschismus gerierte sich als Vertreter der großen Volksmasse, die in der Monarchie unter dem Willen des Königs oder Kaisers zu gehorchen hatte. Ich gehe davon aus, dass faschistische Strömungen zunehmen werden, weil die Demokratie wie gemacht dafür ist. Die Einführung über eine Militärdiktatur ist bislang nur in Lateinamerika aufgetreten, in Europa ist er so nicht durchsetzbar. Wie bereits erwähnt: Was das beste für einen Staat ist, schadet eher den anderen Staaten. Eine demokratische Weltordnung zum Wohle aller verträgt sich nicht mit demokratischen Staaten, die zum Wohle ihrer eigenen Bevölkerung handeln..

"Die USA als neues Rom? Die haben keinen einzigen ihrer Kriege gewonnen, abgesehen vom 2. WK. Nicht mal Russland wurde geschlagen, und jetzt lässt man sich von China übertrumpfen."
Die USA haben bis auf Vietnam jeden Krieg militärisch gewonnen. Mit asymmetrischer Kriegsführung kommen sie nicht klar. Die Medien sind viel sensibilisierter und ignorieren Kriegsverbrechen nicht mehr so leicht. Vietnam ist auch wegen der intensiven Berichterstattung gescheitert. Noch dazu weiß jeder, dass sie ihre schärfste Waffe, die Atombombe, nicht einsetzen werden, ohne damit die Zustimmung der Weltbevölkerung zu verlieren. Die Nominierung von Biden statt Sanders als Spitzenkandidat der Demokraten ist stellvertretend für die Reformunfähigkeit der USA. Klimawandel, Bevölkerungsbewegungen, Kriege und Seuchen werden dazu beitragen, dass sich das Machtgewicht nach Norden verschiebt, ein Trend in den letzten 6000 Jahren (Babylon, Ägypten, Griechenland, Rom, Mitteleuropa/USA/Japan). Schon jetzt genießen Kanada und Schweden hohe Sympathiewerte, durch die günstige klimatische Lage in Zukunft wird das und die landwirtschaftlichen Bedingungen zunehmen.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

22.04.2020 - 16:43 Uhr
In der Demokratie hat der Einzelne auch viel weniger Macht. Um gehört zu werden, muss man sich organisieren und Massen zu Demonstrationen bringen. Wenn du dich zu Monarchiezeiten auf den Markt gestellt hast und brülltest, der Kaiser sei ein Verbrecher, war das gefährlich für die Ordnung und man wurde gehört (Luther war ein Beispiel). Wenn du das heute mit einer Regierung machst, wirst du für verrückt erklärt. weil der Einzelne nur in der Masse (z.B. der 60 Millionen Wählberechtigten) eine Stimme hat, die somit so gut wie irrelevant ist, wenn man es nicht schafft, andere dahinter zu versammeln. Je größer die Bevölkerung, umso größer die Bedeutungslosigkeit der eigenen Stimme.

Rainer

Postings: 748

Registriert seit 22.03.2020

22.04.2020 - 16:56 Uhr
Der Meddl war zuerst da

Given To The Rising

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Registriert seit 27.09.2019

19.08.2020 - 12:25 Uhr
Diogenes: in einer Tonne wohnen und öffentlich masturbieren - das Leben der Könige.
Lehnt alle Staatsformen ab genau wie die Ehe, auch wenn er Fortpflanzung als notwendig sieht. Plädiert für Bedürfnisarmut. Bester Philosoph, wo gibt.

Gänsemeister

Postings: 23

Registriert seit 08.11.2023

08.11.2023 - 23:13 Uhr
Huhn oder Banane?

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